2018, neue Regeln auch bei der Rente
05. November 2017
Die fünf wichtigsten Änderungen bei den Alterbezügen ab 2018:
- Angleichung Ost an West
- Änderung der Steuerfreibeträge
- Anhebung der Regelaltersgrenze
- Erwerbsminderungsrente steigt
- Stärkung der betrieblichen Alterversorgung
- Angleichung Ost an West
Bis zum Jahr 2025 sollen die Ost-Renten vollkommen an die West-Renten angeglichen werden. Dieser Prozess soll in sieben Schritten vollzogen werden.
- Änderung der Steuerfreibeträge
Im Jahr 2018 sind nur noch 24 Prozent der Rente steuerfrei. 2019 sind es dann nur noch 22 Prozent - bis dann zum Jahr 2040 sogar 100 Prozent der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung steuerpflichtig sein werden.
- Anhebung der Regelaltersgrenze
Der Zeitpunkt für das Anrecht auch bei der Rente auf die gesetzliche Rente, die sogenannte Regelaltersgrenze, war lange Zeit die Vollendung des 65. Lebensjahr. Seit dem Geburtsjahr 1947 wird die Altersgrenze bis 2029 montsweise angehoben. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 gibt es nur noch die Regelaltersgrenze von 67 Jahren.
- Erwerbsminderungsrente steigt
Dies Rente ist eine Versichertenrente, die greift, wenn jemand aufgrund von Krankheit oder Behinderung gar nicht oder nicht mehr voll arbeiten kann. Diese Rente wird 2018 erhöht, für die, die ab 2018 neu in die Erwerbsminderungsrente einsteigen.
- Stärkung der betrieblichen Alterversorgung
Ab dem 1. Januar 2018 kommt zu den bereits bestehenden fünf Betriebrenten-Modellen eine sechst dazu:
- Direktzusage der Firma
- Unterstützungskasse
- Direktversicherung
- Pensionskasse
- Pensionsfonds
und neu - Sozialpartnermodell, wobei der Mitarbeiter steuer- und sozialabgabenfreundlich ansparen kann und der Arbeitgeber bei den Sozialabgaben profitiert.
Quelle: Auszüge aus einem Spezial des Zeitverlags vom 2. November 2017
